Selber Elche.

californication

 

 

 

 

 

„Also weisst du, ich finde vieles gut, aber der Schluss ist nicht richtig gelungen“, sagt die Kellnerin, die mir den Kaffee serviert. „Ich hätte das anders gemacht.“ Ich eben nicht, denke ich, lächle höflich, rühre in der Tasse, als hätte ich Zucker hineingegeben. Kritik aushalten zu können ist vielleicht noch wichtiger als schreiben zu können. Wenn man das Geschriebene auch veröffentlichen will. Es ist nicht die Unfähigkeit, sie zu schreiben, die so viele Geschichten in der sprichwörtlichen Schublade gefangen hält. Es ist viel mehr die Angst davor, was die anderen, die Leser, die Kritiker über sie denken und sagen könnten. So ähnlich hat mir das ein Leser neulich mitgeteilt: Er selber wisse, im Gegensatz zu mir, dass es nicht reiche, in der Schule gute Aufsätze geschrieben zu haben, um ein Buch zu veröffentlichen. Darum tue er es nicht. Schade, dachte ich. Es wäre bestimmt befriedigender, eine Geschichte, ein Buch zu schreiben, als eine Schriftstellerin zu fragen, ob sie beim Schreiben nicht gemerkt hätte, dass sie gar nichts zu sagen hat. Oder war das ein anderer Leser? Ich bekomme viele solche Briefe, und ich frage mich manchmal schon, welcher Impuls ihnen zugrunde liegt. Selber kann ich mir noch nicht einmal vorstellen, ein Buch zu Ende zu lesen, das mir nicht gefällt. Geschweige denn, mich hinzusetzen und dem Autor zu erklären, was er falsch gemacht hat. Was erwarten diese Hobbykritiker? Dass ich mir mit der flachen Hand vor die Stirn schlage und ausrufe: „Ach so! Das ist es! Ich kann gar nicht schreiben!“ und in diesem Moment und für alle Ewigkeit damit aufhöre? Wirklich?

Richard Ford hat einmal an einer Party einen Literaturkritiker bespuckt. Und das Buch einer anderen Autorin, die sich schlecht über ihn geäussert hat, mit einer Pistole durchschossen und ihr zurückgeschickt. Diese andere Autorin wiederum hat die Privatadresse einer Kritikerin per Twitter veröffentlicht, mit dem Aufruf an ihre Fans, ihr „das Leben zur Hölle zu machen.“ Sie hat sich später dafür entschuldigt. Richard Ford nicht: „Es ist ja nur ein Buch“, soll er gesagt haben. „Es ist ja nicht so, als hätte ich sie erschossen!“

Das finde ich doof. Sorry. Wer schreibt, wer veröffentlicht, wer sich in irgendeiner Form exponiert, muss damit leben, dass er kritisiert wird. Missverstanden, idealisiert, überidentifiziert, gelobt, beschimpft. Das ist nicht immer angenehm, klar. Aber kein Grund, sich zu beklagen! Wirklich nicht. Wenn mich eine Kritik ärgert, eine Leserreaktion verletzt – denn das tun sie, ich bin nicht schliesslich nicht aus Stahl – dann denke ich an meine zugegeben kurze Erfahrung im „normalen“ Arbeitsleben zurück. Wie oft wurde ich als Buchhändlerstiftin, als Bürogummi kritisiert, fertiggemacht, ungerecht behandelt, angebrüllt sogar? Wie oft schloss ich mich damals im Klo ein um zu heulen? Wie oft passiert das meinen Lesern? Der Kassierin im Supermarkt, dem Steuerberater, dem Strassenwischer, der Uniprofessorin?
Im Gegensatz zu meinem jüngeren Ich und zu den meisten ganz normalen Arbeitnehmern mache ich heute Tag für Tag das, was ich im Leben am liebsten mache. Die schönste Arbeit der Welt. Die Öffentlichkeit, ihre Reaktion auf meine Arbeit ist ein kleiner Preis, den ich für dieses Glück bezahle. Für dieses immense Privileg, das mir jeden Tag bewusst ist. Ich brauche die Kritikerbriefe nicht, um mich daran zu erinnern. Aber ich lese sie so: Als Erinnerung daran, dass jedes Glück, auch meines am Schreibtisch, seinen Preis hat. Und ich bezahle ihn gerne.

Eines aber möchte ich hier klarstellen: Ich habe keinesfalls immer gute Aufsätze geschrieben. Im Gegenteil, meist stand unter ihnen: Am Thema vorbei!

 

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16 Kommentare

Kommentare

  1. Beatrice Burger meint

    Liebe Milena, jetzt weiss ich wo der Has für mich im Pfeffer liegt: Ich mag diese grossen Begriffe als Tatsachen einfach nicht: Das grosse Glück, die wahre Liebe, die wahre Freude, die ganze Wahrheit, die grosse Lust, der wahre Versager, der absolute Wahnsinn, das grosse Pech, das wahre Unschuldslamm ……. usw. … und eben *Das wahre Leben* …. Besser man fragt sich doch: Wo ist das wahre Leben ? Wo ist die wahre Liebe ? Wo finde ich das grosse Glück ….. ?

  2. Inke Meier meint

    Ich hatte mir das Buch noch warm aus dem Laden geholt und sofort gelesen.
    Später hab ich dann darüber geschrieben, keinerezension(das kann ich nicht), aber einen Leseeindruck.
    Tatsächlich ging mirdas mit dem Schluss des Buches ja auch so, dass ich irgendwie dachte hmmm…
    Ich glaube , dass ich etwas anderes erwartet hatte und ich dann mit dem „wahren Ende“ diskutierte.In diesem Buch war ja die Mädchengruppe mein Favorit. Ich selbst bin in einer Plattenbaustadt groß geworden und kenne dies Art der Cliquen von innen. Ich hab beim Lesen immer gedacht, woher kann sie das so gut beschreiben, denn diese Sozialstudie fand ich sehr realitätsnah. Das Ende halt nicht und das hatte ich dann beim Leseeindruck auch geschrieben. Wobei ich eben auch denke, es ist ein persönlicher Eindruck. Ich kann keine Bücher schreiben und jemand anderes sieht es dann wieder ganz anders. Ich mochte das Buch und besonders (Blondinenträume). LG Xeniana

  3. Heidi Eiselin meint

    Liebe Milena, das wahre Leben ist halt genau so, wie Du es beschreibst: Kompliziert, spannend, schön, lustig, gemein, traurig ……. Und wir alle erwarten immer ein wunderschönes Happy-End – das dann so oft nicht eintritt. Danke für Dein Buch, das mich berührt, traurig und wütend gemacht hat. Ganz liebe Grüsse und eine schöne Zeit. Heidi Eiselin

  4. Regula Horlacher meint

    @Milena: Diese Kellnerin hat dein Buch gelesen. Möglicherweise ist sie eine Studentin, die sich mit Kellnern ihr Studium verdient. Vermutlich aber nicht. Vermutlich ist sie einfach eine Frau, die sich ihren Lebensunterhalt verdienen muss.
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich halte Kellnern für einen anspruchsvollen Job. Das Rechnen, die Hektik: Ich könnte es nicht, ich wüsste nicht, wo mir der Kopf steht. Aber mit dieser Ansicht stehe ich ziemlich einsam da. Kellnern hat in der Schweiz ein schlechtes Image, leider, und es ist eine Tatsache, dass Kellnerinnen und Kellner sehr oft ungelernte Hilfskräfte sind. Das ist nicht wertend gemeint. Mir geht es nur darum, etwas zu verdeutlichen: Lesen ist eine komplexe Angelegenheit, und wer es nicht regelmässig übt, verlernt es ziemlich rasch. Mit Kellnern verdient man wenig Geld. Man muss sehr viel und sehr hart arbeiten, um über die Runden zu kommen. Menschen, die kellnern müssen, weil sie keine anderen beruflichen Perspektiven haben, bleibt naturgemäss weder viel Zeit noch viel Energie zum Lesen übrig. Fernsehen ist weniger anstrengend.

    Mir gefällt der Schluss von „Das wahre Leben“ auch nicht. Um die Wahrheit zu sagen: Ich halte es fast nicht aus, miterleben zu müssen, wie Nevada leidet. Es ist zu viel, man kann nicht innen und aussen Schmerzen haben – das stellt sie selber fest, und ich finde es auch.
    Aber ich habe eine Lieblingsstelle in diesem Buch. Sie steht auf Seite 244 und handelt von Nevadas Handy, das „unverdrossen vor sich hin blinkend und piepsend auf dem Balkontisch lag“. Weil Dante jede Stunde, die er nicht mit Nevada verbringt, mit Nachrichten füllt. „Gedanken, Beobachtungen, Fragen, Liebesbotschaften und Neckereien“.

    Die Geschichte von Nevada und Dante ist streng aus Nevadas Perspektive erzählt. Was Dante denkt, kann man nicht lesen, nur was er tut. Das ist nicht einfach zu akzeptieren. So ist das im Leben, aber doch nicht in einem Roman, möchte man protestieren.
    Ja. Wenigstens in einem Roman möchte ich wissen, woran ich bin. Ich möchte Gewissheit. Sicherheit. Ich möchte die Gedanken des Geliebten kennen, in ihn hineinsehen können.

    Tatsache ist, dass nicht nur Nevada, sondern auch Dante schwer krank ist. Dantes Tumor ist noch nicht entfernt. Selbstverständlich traue ich es dem Märchenmann Dr. Mizrahi zu, dass er Dante gesund macht, denn das wahre Leben ist trotz aller Schmerzen ein Märchen, in dem Wunder vorkommen, und ich glaube nun mal an Wunder.
    Trotzdem: Wenn ich mir vorstelle, wie der Doktor diese Kanüle durch Dantes Auge führt … also, Dante bekommt ja sicher eine Vollnarkose, aber … schluck … schluck …
    Was ich damit sagen will: Die Tage vor Dantes Operation sind für Nevada verständlicherweise schwer, aber für Dante sind sie es auch. Abgesehen davon, dass er sich mit Sicherheit vor dieser Operation fürchtet, kann er nämlich Nevadas Gedanken auch nicht lesen. Und sie ist, weil sie selber so leidet, in den Stunden vor seiner Abreise alles andere als nett zu ihm. Grund genug für ihn, denke ich, daran zu zweifeln, dass sie ihn liebt!

    Ich kenne die Kellnerin, von der du schreibst, nicht. Ich kann ihre Gedanken nicht lesen.
    Aber stellen wir uns einmal vor, sie sagt nicht nur, sie „hätte das anders gemacht“, sondern sie beginnt, sich zu überlegen, wie sie es denn gemacht hätte. Und das bringt sie dazu, dass sie überhaupt anfängt, sich Gedanken zu machen, und dann merkt sie, dass das Leben zwar kein Roman ist, aber ein Märchen. Und dann … Mist – jetzt sind mir die Speckwürfel für meine Spaghetti Carbonara angebrannt. Das kommt davon! Man sollte nicht kochen und schreiben gleichzeitig.

    Naja – Ich meinte ja nur: Es kann doch tausend Gründe dafür geben, dass der Lucy-Anruf von einer unbekannten Nummer kam. Zum Beispiel „Akku leer“ –

    Und ja – ich finde eben, wenn ein Buch es schafft, von einer Kellnerin, die nicht nebenbei noch Germanistik oder Jus oder ich weiss nicht was studiert, gelesen und verstanden zu werden, ist das beachtenswert. Aber wenn es diesem Buch sogar gelingt, diese Kellnerin auch noch anzuregen, sich eigene Gedanken zu machen, dann, behaupte ich, ist es ein ganz grosses Buch. Ich glaube, Das wahre Leben ist so ein ganz grosses Buch.

    • Milena Moser meint

      @ Regula: Danke für deine differenzierte Einsicht!
      Und liebe alle, versteht mich nicht falsch, fundierte, konstruktive Kritik ist in der Überarbeitungsphase unverzichtbar, siehe Blogeintrag vom 31.3., „Kill your darlings!“. In diesem Beitrag hier ging es mir darum, dass es zum Alltag einer veröffentlichten Schriftstellerin gehört, jederzeit und in jeder Lebenslage Kritik und Kommentare hinnehmen zu können. Das ist vollkommen OK.
      Mehr dazu am Sonntag!

    • Inke Meier meint

      Ein schöner Kommentar, der mich nachdenklich macht. Ja schön, wenn ein Buch jemanden zu eigenen Gedanken anregt, aber ich finde es irgendwie schwierig „Kellner“ einzuordnen, zu klassifizieren. Ich kenne einige sehr gut ausgebildete Menschen aus dem Irak, die sich hier in Deutschland damit begnügen müssen Schafskäse oder Pizza zu verkaufen, einer von denen hat Germanistik studiert. Man steckt in den Schicksalen der Menschen nicht drin.
      Sicher ist es anmassend zu sagen, dass hätte ich anders gemacht. Ich hab mir vorgenommen, wenn ich über ein Buch schreibe (ich schreibe nach Gefühl nicht nach Rezensionskriterien,(weil ich das gar nicht kann) auf Kritelei zu verzichten, denn es steht mir nicht zu, weil ich keine Bücher schreiben kann.
      Ich hoffe die Cabonara hat trotzdem noch geschmeckt:) LG Xeniana

    • Regula Horlacher meint

      Mir geht es darum, dass wir als Leser uns dazu überwinden, Dante zu vertrauen, auch wenn der Anruf NICHT von seinem Handy kommt und er NICHT sagt: „Hallo, Nevada, hier ist Dante, wart auf mich bitte, ich komme zurück!“
      Am Schluss des Romans weiss man mittlerweile, dass ihm manchmal die Wörter nicht einfallen, und er hat sich ja schon einmal in einer von seiner Krankheit stark beeinträchtigten Situation nicht mehr an den Namen seiner damaligen Freundin erinnert und sie „Lucy“ statt „Nina“ genannt. Es gibt keinen Grund, weshalb ihm das nicht wieder passiert sein sollte.
      Ausserdem: Dante macht es einem ja wirklich einfach, ihm zu vertrauen! Man lernt ihn doch gut genug kennen, Milena beschreibt ihn ja so wunderbar!

      Etwas ist mir noch wichtig klarzustellen: Dass mir der Schluss von „Das wahre Leben“ nicht gefällt, heisst nicht, dass ich ihn nicht gut finde, im Gegenteil, meiner Meinung nach muss er genau so sein, wie er dasteht. Vieles, was so ist, wie es sein muss, ist ganz und gar nicht gefällig, nur merkt man das halt oft erst später.

  5. Hans Alfred Löffler meint

    Am liebsten lese ich (zum 4ten X) die Geschichte von Erikas Papa, der in die Schule kam und die „Hüterin der Künste“, die Lehrerin von „Niit“ zurechtwies, oder belehrte.
    Und der Schluss gefällt auch mir nicht; und doch gehört er zu Nevada die wirklich nichts mehr vom „wahren Leben“ hatte. Aber ich bin ja nicht am Schluss, z.Zt. erst auf Seite 94 (zum 5ten X) wo Frau Dr. Leibundgut Erika fragt ob sie Yoga mache… PS. Der Mann von Dr. Leibundgut heisst mit Nachnamen Flubacher, ich erinnere mich!

    • Hans Alfred Löffler meint

      und noch ein PS: Annabelle ist eine Schweizer Frauenzeitschrift. Sie kümmert sich um alles, was im Leben einer modernen und eleganten Frau relevant ist … und auf Seite 159 sagte Annabelle: «Was tue ich da? Was ist mit mir los? Ich habe eine Behinderte geschlagen.» (Nachname von Annabelle ist Baumeister, kein Eintrag im tel.search.ch)

  6. Rejeka meint

    Das ist alles eine Sache der Interpretation bzw. deren Kopfkino beim Lesen. Aber Kritik hat auch etwas Gutes. Das ist der Beweis, dass man sich mit dem Stoff auseinander setzt. Es soll auch Leute geben, die lesen zuerst den Schluss…

  7. Katharina Aeberli meint

    Liebe Milena, jeder hat halt seine Meinung und ist überzeugt davon. Aber muss man den jeden Furz unbedingt mitteilen? An sich finde ich Kritik gut, denn sie kann mir weiterhelfen. Aber ich ertrage sie eher schlecht und fühle mich In Frage gestellt. Wenn ich sie dann überdenke: Ein Körnchen Wahrheit ist immer darin, auch wenn es weh tut. Liebe Grüsse von Katharina

  8. Anna Esposito meint

    Das Ende, darauf fiebern wir ja alle zu, das Ende enthüllt die ganze Wahrheit. Oder das Wahre im Leben. Es braucht Mut ein Ende als Fragment stehen zu lassen in einem Leben, das man nur als Ruine bezeichnen kann. Ich liebe die zarte Geschichte zwischen Dante und Nevada und hoffe jetzt aus tiefstem Herzen, er kommt zurück. Dekonstruktivistisch. Was ich auch liebe und hasse, sind die Mutterfiguren im Buch. In einer Zeit, in der ich mich selber als schlechte Mutter geissle und gleichzeitig meine Mutter ans Kreuz schlage, sind die Erikas und Marylous vollständig tragisch gezeichnet und in ihrer Zerrissenheit grandios menschlich. Hab’s sehr genossen, Milena.

    • Beatrice Burger meint

      …. nein, liebe Milena, sicher gar nichts hast Du falsch gemacht, und mit dem Schreiben aufhören musst Du sowieso nicht …. !
      Die sogenannten Hobbykritiker sind doch einfach ihrem inneren Impuls gefolgt und haben zum Ausdruck gebracht, was ihnen nicht gefallen hat im Buch, oder sie vielleicht sogar enttäuscht hat. Eigentlich eine schöne Geste der Leser und Leserinnen, was doch zeigt, dass sie wach und interessiert gewesen sind am Geschehen im Buch. — Ich denke, ein stilles Schweigen über ein Buch, muss für den Schriftsteller viel schwieriger auszuhalten sein, als eine direkte Kritik.
      Mir persönlich hat der Schluss des Buches auch nicht gefallen. Aber das ist nichts Ungewöhnliches und kommt auch bei Kinofilmen immer wieder vor. Mich stört vielmehr, wenn kompliziert psychologische Zusammenhänge einfach nicht zusammen passen. Ein Mensch, der mit andauernden Schmerzen leben muss ist vom „Wahren Leben“ womöglich weit entfernt, die Verstrickungen sind zu komplex und werden dann im Text zu ungenau angesprochen. Da werde ich als Leserin ganz nervös und nur ungenügend genährt. — Und, „Das wahre Leben“, wo ist es überhaupt zu finden ? Der Titel des Buches klingt nach einer Tatsache, als wäre das „Wahre Leben“ genau in diesem Buch zu finden. — Warum wollen wir es überhaupt so hartnäckig anstreben ? Niemand sagt uns doch, dass wir es leben müssen ….?
      Ganz herzlich Béatrice

    • Milena Moser meint

      @ Beatrice: Das wahre Leben ist doch genau das: dieses unfertige, widersprüchliche, nicht zusammenpassende, nicht befriedigend erklärte, jeden Tag gleiche und doch immer neue Abenteuer…

    • Beatrice Burger meint

      Liebe Milena, ich glaube Dir auch, Du hast das *Wahre Leben* genau definiert und aufgelistet, so kann man es auch sehen, aber für mich existiert das *Wahre Leben* nicht in diesem Rahmen, ( ich möchte es wäre irgendwie fassbar ! ) nicht — weil jeder Mensch ja anders empfindet und handelt und eine ganz eigene Perspektive auf das *Wahre Leben* hat …..

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